Jason Joseph erhält den Baselbieter Sportpreis 2023
Der Baselbieter Sportpreis 2023 geht an Hürdensprinter Jason Joseph. Er setzte sich im dreistufigen Abstimmungsverfahren gegen die weiteren Nominierten, Siebenkämpferin Celine Jansen und Para-Snowboarderin Romy Tschopp, durch. Den Preis erhielt er an einer Feier am 29. November 2023 im Kultur- und Sportzentrum Münchenstein aus den Händen von Regierungspräsidentin Monica Gschwind. Ausserdem wurden vier Anerkennungs- und fünf Förderpreise vergeben.
Ein starkes Jahr
Der 25-jährige Oberwiler Jason Joseph ist Träger des Baselbieter Sportpreises 2023. Mit der Auszeichnung wird sein erfolgreiches Jahr gewürdigt, das mit dem Hallen-Europameistertitel über 60 m Hürden in Istanbul, der erstmaligen Qualifikation eines Schweizer Sprinters für einen WM-Final (7. Rang über 110 m Hürden) in Budapest und mit der Verbesserung der beiden Schweizer Rekorde über 110 m Hürden (drei Verbesserungen auf zuletzt 13,07 Sekunden) und 60 m Hürden in der Halle (sechs Verbesserungen auf zuletzt 7,41 Sekunden) äusserst erfolgreich war.
Joseph setzte sich im Abstimmungsverfahren der Baselbieter Sportjournalisten, der IG Sportverbände Baselland, einer Online-Abstimmung über das Portal von Medienpartner «Regio aktuell» sowie einem Saal-Voting mit 37,1 Prozent der Stimmen gegen die Bubendörfer Siebenkämpferin Celine Jansen und die Sissacher Para-Snowboarderin Romy Tschopp durch. Der Baselbieter Sportpreis ist mit einem Preisgeld von 15‘000 Franken dotiert, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 6‘000 und 4‘000 Franken.
Der erfolgreiche Weg bis Paris 2024
Jason Joseph hat seinen Weg an die Weltspitze im Hürdensprint seit Jahren verfolgt. Er war 2017 Europameister bei der U20 und 2019 Titelträger bei der U23 geworden und erlebte 2021 in Tokio seine ersten Olympischen Spiele. «Der Baselbieter Sportpreis ist für mich eine grosse Ehre. Ich bedanke mich bei meiner Familie, meiner Trainerin Claudine Müller, aber auch bei den weiteren Nominierten, denn sie trainieren genauso hart wie ich», sagte Joseph, dessen grosses Ziel 2024 die Olympischen Spiele in Paris sein werden.
Vier Anerkennungs- und fünf Förderpreise
Die mit je 3'500 Franken dotierten Anerkennungspreise gingen an Lea Perren (Pfeffingen) und Andreas Imhof (Wahlen), die im Pferdesport an den Special Olympics in Berlin teilnahmen, an Leichtathletiktrainerin Claudine Müller aus Muttenz und an Sportmediziner Lukas Weisskopf (Pratteln). Judoka Celina Fernandes Carraça (Lausen), die Radballer Levin Fankhauser (Tenniken) und Simon Müller (Frenkendorf), Beachvolleyballerin Livia Stolz (Frenkendorf) und Eishockeyspieler Matteo Wagner (Bottmingen) wurden mit Förderpreisen à 5'000 Franken ausgezeichnet.
Die Sportpreisfeier im Kuspo Münchenstein wurde durch Balancekünstler Nicky Viva und den magischen Comedian «Erwin aus der Schweiz» umrahmt. Regierungspräsidentin Monica Gschwind sprach von einem besonderen Baselbieter Sportjahr, in dem «Hürden überwunden, Mauern durchbrochen, Meilensteine gesetzt» und mit Boxer Arnold Gjergjaj und Schützin Michèle Bertschi zwei Weltmeistertitel gefeiert worden seien.